Der „Greta“-Effekt in der Küche

Ob wegen der verheerenden Klimafolgen (etwa durch den Flächenverbrauch in der Viehzucht) oder unserer Gesundheit zuliebe: Der „Wandel auf dem Teller“ sollte dringend stattfinden – zumal es für eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht notwendig ist, Tiere für die Herstellung von Lebensmitteln leiden und sterben zu lassen.

Die Stiftung Zukunft jetzt! unterstützt daher einen Systemwandel im Sinne eines umweltfreundlicheren, humaneren, pflanzenbasierten Ernährungssystems. Die Gründe hierfür sind vielfältig und überzeugend:

Bei vegetarischer Ernährung würde sich unser Flächenbedarf erheblich reduzieren, bei veganer Ernährung um fast die Hälfte und bei einer flexitarischen Ernährung immerhin um ein Fünftel. Analog dazu nähmen auch die ernährungsbedingten Treibhausgas-Emissionen deutlich ab.

Der Verzicht auf Fleisch und Fisch ist nachhaltig, gesund, ausgewogen und liegt im Trend. Wir wollen auch diejenigen für eine pflanzliche Ernährung begeistern, die (noch) keine Vegetarier sind.

Das Gesicht einer Kuh in einem Tiertransporter

Wenn Schlachthöfe Wände aus Glas hätten, wären alle Menschen Vegetarier.

Paul McCartney

Auch gemäß des Ernährungsplans der sogenannten „Planetary Health Diet“ ist aus Sicht von Experten zumindest eine Umstellung auf eine „flexitarische“ Ernährung nötig, die stark pflanzenbasiert ist und tierische Produkte nur in Maßen erlaubt. Sie erfordert unter anderem, den Konsum von rotem Fleisch zu reduzieren und deutlich weniger Butter, Sahne und Käse zu konsumieren. Die Versorgung mit Proteinen soll zu mindestens 75 % mit pflanzlichen Lebensmitteln sichergestellt werden.

Aus ethischer Sicht ist die vegane Ernährung am konsequentesten. Bei dieser Ernährungsform sind alle Lebensmittel tabu, die von Tieren stammen. Sie ist mittlerweile alltagstauglich und kann auf eine bunte und wachsende Produktvielfalt zurückgreifen.

Zwei Schafe im Hochland

Nun kann ich euch in Frieden betrachten; ich esse euch nicht mehr.

Franz Kafka

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