Lebendige Zukunft e.V.

Über den Verein

Wie sieht eine Welt aus, in der wir wirklich leben möchten? Und wie können wir unsere Kreativität und Schöpferkraft als Menschen nutzen, um diese aktiv mitzugestalten?
Der Verein Lebendige Zukunft möchte in seinen Projekten lebendige, regenerative und zukunftsfähige Alternativen für unsere Gesellschaft und Wirtschaft entwickeln und erproben. Ein wertvoller Schlüssel und Inspiration liegt dabei im ursprünglichen und indigenen Wissen seit Jahrtausenden regenerativ-nachhaltig lebender Kulturen.

Warum sind wir hier und welche Rolle wollen wir als Menschen auf der Erde einnehmen?
Einige indigene Völker leben bis heute im tiefen Selbstverständnis, als Menschen Hüter der Erde zu sein. Sie erinnern uns daran, wie wir als Co-Kreierende im Dienste der Entfaltung des Lebens auf der Erde wirksam werden. Lebendige Zukunft e.V. will dazu beitragen, uns an dieses Potential zu erinnern und in diese Rolle hineinzuwachsen. Eines der zentralen Ziele des Vereins ist der Aufbau einer Akademie für Lebendigkeit und die Anwendung von ursprünglichem Wissen in der modernen Zeit. Dabei erforscht er praxisnah indigene Ansätze und testet ihre Relevanz für derzeitige Herausforderungen.

Indigenen Völkern weltweit wird in den nächsten Jahrzehnten eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der epochalen Sinn- und Umweltkrise unserer Zeit zukommen.

Indem der Film „ÜberLeben“ das 4000 Jahre alte Wissen der Kogi erschließt, begreifbar macht und eine Umsetzung der Kogi-Prinzipien für moderne westliche Zivilisationen erforscht, geht er auf nahezu alle zentralen Stiftungsziele ein. Denn nur, wenn Menschen im Globalen Norden wieder Wege finden, auf allen drei Ebenen im Einklang zu leben – mit der Natur als Ganzes, mit ihren Mitmenschen und mit sich selbst – kann der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen und Ressourcen auf dieser Welt wirklich langfristig gesichert werden.    

Projektentwicklung des Dokumentarfilms „ÜberLeben“ (AT)

„ÜberLeben“ begleitet den deutschen Zukunftsforscher Lucas Buchholz auf der Suche nach Lösungen im Kampf gegen die epochale Sinn- und Umweltkrise unserer Zeit. Dabei kehrt Lucas zunächst zum indigenen Volk der Kogi zurück. Die Kogi sind die letzte präkolumbianische Hochkultur des amerikanischen Kontinents und haben nicht nur den Genozid durch die Europäer überlebt. Im höchsten Küstengebirge der Welt, der kolumbianischen Sierra Nevada de Santa Marta, haben sie einen „Mentalitätstresor” für einen völlig anderen Blick auf die Welt geschaffen.

Doch nun setzen der kolumbianische Steinkohleabbau und –export, Drogenbanden und die Umweltzerstörung die Kogi auch an ihrem letzten Zufluchtsort massiv unter Druck. Um die Welt besorgt, beschließen die Kogi eine Delegation ihrer Weisen, den sogenannten „Mamos“ auszusenden. Sie sollen den „Jüngeren Geschwistern“, wie die Kogi alle Nicht-Indigenen nennen, helfen und Verbündete für den Rückkauf ihres Landes finden. Auch Lucas‘ Kogi Freund Arregoces Coronado-Zarabata schließt sich der Mission an.

Es beginnt eine spannende, bildgewaltige Reise zwischen der wenig bekannten Welt und einzigartigen Kultur der Kogi und unserer modernen westlichen Zivilisation. Schnell stellt sich heraus: Es braucht eine Synthese aus indigener Weisheit und dem Wissen und der Technologie der westlichen Welt. Auf der Suche nach einem solchen Weg reisen die beiden Freunde mit den Mamos von Kolumbien zu einigen jener VordenkerInnen und PionierInnen des Globalen Nordens, die den Kampf um den Planeten noch nicht aufgegeben haben.

Die Stiftung Zukunft jetzt! unterstützt die Entwicklungsphase des Vorhabens finanziell um ein ausführliches Langexposé/Treatment und einen ersten Pitch-Teaser zu produzieren. Es braucht beides, um das Filmprojekt potentiellen Förder:innen und Partner:innen zu vermitteln. Außerdem wird eine Social Media Community rund um das Thema „Zukunftslösungen“ aufgebaut.