von: Christoph Nowicki

Mit einem Festkolloquium wurde am Montag, den 30. September auf dem Waldcampus der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) der neue Bachelorstudiengang „Sozialökologisches Waldmanagement“ mit 18 Studierenden feierlich eröffnet. Mit diesem Studiengang ist ein neuer Denk- und Arbeitsansatz für das Waldmanagement verbunden.

Nach fast vier Jahren Entwicklungsphase, die maßgeblich von der Stiftung Zukunft jetzt! und der Umweltstiftung Greenpeace unterstützt wurde, ist es nun soweit – am 30.09.2024 wurde der neue Studiengang Sozialökologisches Waldmanagement (B.Sc.) mit 18 engagierten Studierenden, die sich für den Wald einsetzten wollen, mit einem Festkolloquium feierlich eröffnet.

Die Organisatoren, Durchführenden, Impulsgeber und Unterstützer*innen des Studiengangs Sozialökologisches Waldmanagement zusammen mit den ersten Studierenden
Foto: Chantal Alexandra Pilsl

Die Organisatoren, Durchführenden, Impulsgeber und Unterstützer*innen des Studiengangs Sozialökologisches Waldmanagement zusammen mit den ersten Studierenden

Die Vizepräsidentin der HNEE Prof. Dr. Uta Steinhardt begrüßte die zahlreichen und renommierten Gäste aus der Waldwirtschaft und Nachhaltigkeitsszene sowie die ersten Studierenden des neuen Studiengangs im vollbesetzten Pfeil-Auditorium. Unter ihnen auch Bundesumweltministerin Steffi Lemke, die in ihrer Festrede die HNEE zu diesem innovativen und bedeutenden Studiengang beglückwünschte. Peter Wohlleben, als einer der Ideengeber des Studiengangs, beschrieb die Entwicklung und die Idee hinter dem Studiengang. Prof. Dr. Dr. h.c. Pierre Ibisch wiederum hob die Rolle der zahlreichen Förder- und Kooperationspartnerinnen (siehe nachfolgende Abbildung) hervor. Er stellte auch gemeinsam mit Dr. Daniel Johnson, der zusammen mit ihm zwei der drei vorgesehenen Stiftungsprofessuren bekommen hat, den neuen Ansatz des Sozialökologischen Waldmanagements vor. Sie verdeutlichten die Komplexität der Wälder als Ökosysteme, die gleichzeitig zahlreiche Ökosystemleistungen für das Wohlergehen und Überleben der Menschheit erbringen. Der Studiengangskoordinator Christoph Nowicki, der wesentlich an Entwicklung und Aufbau des Studiengangs beteiligt ist, freute sich über das große Netzwerk an Studiengangspartnerinnen, das für ihn ein Zeichen der Unterstützung und Bereitschaft für eine sozialökologische Transformation darstellt.

Am Veranstaltungstag hatten die Studierenden auch Gelegenheit, mit den vielen Fördererinnen und Kooperationspartnerinnen (siehe nachstehende Abbildung) des Studiengangs ins Gespräch kommen, die zahlreich zur Eröffnungsfeier angereist sind. Für Prof. Pierre Ibisch, dem Gründungsstudiengangsleiter, ein gelungener Auftakt: "Das Schönste am Eröffnungstag waren neben der gelungenen Feier die vielen positiven Rückmeldungen von Teilnehmenden, nicht zuletzt auch von der Ministerin Steffi Lemke. Es gab viel Bestätigung und eine Aufbruchsstimmung, die uns mit Schwung ins erste Studienjahr ziehen lassen. Unsere Ziele sind jetzt nicht nur, den Studierenden gute Lehrveranstaltungen zu bieten, sondern auch die Ideen und Prinzipien der sozialökologischen Waldbewirtschaftung zu erforschen und bekanntzumachen."

Foto: Chantal Alexandra Pilsl

Die Macher*innen und Unterstützer*innen des Studiengangs Sozialökologisches Waldmanagement (v. l. n. r.): Christoph Nowicki, Dr. Daniel Johnson, Peter Wohlleben, Bundesministerin Steffi Lemke, Prof. Dr. Dr. h.c. Pierre Ibisch

Foto: Chantal Alexandra Pilsl

Die beiden ersten Stiftungsprofessoren des Studiengangs Sozialökologisches Waldmanagement haben die Arbeit aufgenommen (v. l. n. r.): Prof. Dr. Daniel Johnson (Professur für Wertebasierte Waldökonomie), Prof. Dr. Dr. h.c. Pierre Ibisch (Professur für Sozialökologie der Waldökosysteme und Gründungsstudiengangsleiter)

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Foto: HNEE / Torsten Stapel

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Kategorien: Projekt-News
Tags: Bildung, Wissenschaft und Forschung, Naturschutz, Artenvielfalt, (Ur-)Waldschutz, Pierre L. Ibisch