Grund und Boden ist Gemeingut. Er muss allen Menschen zugänglich sein.
Boden, Ökologie und gemeinschaftliches Wohnen sind die Themen der Stiftung. 2002 gegründet und von über 180 Stifterinnen und Stiftern gefördert, kann man sie als fachlich orientierte Bürgerstiftung bezeichnen.
Die Stiftung trias erwirbt und entzieht Grundstücke der Spekulation und führt sie mittels Erbbaurecht dauerhaft einer sozialen und ökologischen Nutzung zu. Damit ermöglicht und sichert sie innovative Projekte des Wohnens und Arbeitens.
Neben dieser aktiven und nachhaltigen Vermögensanlage vermittelt die Stiftung in ihrem operativen Bereich praktisches Wissen und arbeitet im Rahmen ihrer Themenarbeit mit Partnern daran, die Rahmenbedingungen und die Praxis einer am Gemeinwohl und der Ökologie orientierten Bodennutzung zu verbessern.
Die Stiftung trias ist offen für neue Ideen und innovative Konzepte und fördert diese über Zuwendungen und Kooperationen.
Die Stiftung trias wurde gegründet, um Menschen und Projekte zu unterstützen und zu fördern, die Antworten auf die gesellschaftlichen Fragestellungen der Bodenspekulation, der ökologischen Verhaltensweisen und des sozialen Zusammenwohnens und -lebens suchen. Siehe dazu auch das von mir geförderte Wohnprojekt Kracherhof.
Das „gemeinschaftliche Wohnen“ ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es ist ein wichtiger Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und ein Experimentierfeld für das zukünftige Leben. Für das Gelingen von Wohnprojekten bedarf es auch einen spezifischen Beratungsbedarf, weshalb die Anforderungen an Wohnprojektberaterinnen hoch sind. Zu einer ganzheitlichen Beratungskompetenz zählt fundiertes und interdisziplinäres Wissen unter anderem aus den Bereichen Gruppenprozesse, Immobilienentwicklung, Finanzierung und Rechtsformen. Die Suche nach der passenden Projektberaterin ist jedoch schwer, weil es zu wenig Berater*innen gibt, die die spezifischen Fragen von Wohnprojekten ganzheitlich und fundiert beantworten können.
Die Stiftung trias bietet daher seit 2021 eine spezifische Aus- und Weiterbildung für Wohnprojektberater*innen an, die sich aus acht Modulen in vier Themenschwerpunkten zusammensetzt. Der erste Durchlauf konnte erfolgreich im Oktober 2022 beendet werden. Im November startet der zweite Lehrgang mit 22 Menschen aus unterschiedlichen Teilen Deutschlands mit vielfältigen beruflichen Hintergründen in Berlin.