Über die Stiftung

Die Bioland Stiftung ist eine gemeinnützige, selbstständige Stiftung bürgerlichen Rechts und engagiert sich für die Entwicklung und Etablierung einer ökologischen und sozial fairen Land- und Lebensmittelwirtschaft. Mit Unterstützung ihrer Spendern sowie einer Vielzahl von Kooperationspartnern, fördert und initiiert sie Projekte und Initiativen und bringt innovative Akteure mit vorausschauenden Kreisen aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammen.

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Eine Naturlandschaft

Wenn wir versuchen, natürlichen Prozessen unseren Willen aufzuzwingen, entfernen wir uns vom Ziel, unsere Böden zu schützen. Stattdessen müssen wir lernen, die Natur wieder mit offenen Augen zu betrachten, von ihr zu lernen und Wege zu finden, mit ihr zu arbeiten – im Einklang, nicht im Kampf.

M.Sc. (TUM) Christoph Obermaier, Doktorand und Projektorganisation

Warum wir fördern


Die initiale Idee hinter dem Projekt ist die Möglichkeit, bereits im kleinen Maßstab große Wirkung in Bezug auf unsere globalen Herausforderungen zu erzielen. Kosteneffiziente, flexible und skalierbare Methoden sollen aufgezeigt werden, um einen Paradigmenwechsel in der Denkweise der bäuerlichen Basis hervorzurufen.

Ein Beherrschen von natürlichen Prozessen mit unserem aufgezwungenen Willen führt uns nicht zum Ziel unsere Böden zu schützen. Wir müssen uns wieder darauf konzentrieren, die Natur zu beobachten, von ihr zu lernen und Möglichkeiten finden mit ihr zu arbeiten.

Den Weg, den wir hierbei gehen wollen, ist die Wurmkompostierung. Die Wurmkompostierung ist der natürlichste Prozess des Zersetzens von organischem Material. Hierbei arbeiten Kompostwürmer und mikrobiologische Gemeinschaften eng zusammen, um organisches Material zu verarbeiten und aufzuwerten. Das Schönste an der Wurmkompostierung sind die Kompostwürmer, sie übernehmen die hauptsächliche Arbeit und haben dabei eine Berufserfahrung von mehr als 200 Mio. Jahren.

PROJEKTDETAILS

Was wir fördern


Mit Hilfe der Wurmkompostierung wollen wir eine Möglichkeit aufzeigen um Landwirt:innen wieder die Selbstverantwortung über ihre Ressourcen zu geben. Die Idee dabei ist, auf dem Betrieb anfallende Reststoffe wie Ernterückstände, Grünabfälle oder sonstige anfallende organische Materialien durch die Wurmkompostierung zu verwerten und somit hochwertiges Material zur Düngung und Pflanzenstärkung herzustellen, ohne auf externe Hilfsmittel angewiesen zu sein.

Die im Projekt wissenschaftlich begleitete Erarbeitung einer anwendbaren, praxisnahen Methode wird es Landwirten weltweit ermöglichen das Verfahren anzuwenden. Dadurch soll es möglich sein, dass sowohl Kleinbauern, sowie der Großbetrieb das System anwenden kann. Dabei durchbrechen wir industrielle Abhängigkeiten und fördern die Selbstverantwortung der landwirtschaftlichen Betriebe und wirken aktiv auf eine Verbesserung unserer genutzten Böden ein.

Durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung Zukunft jetzt! ist es möglich die Wurmkompostierung wissenschaftlich zu begleiten und praxisnahe Systeme zu entwickeln die weltweite Anwendung finden werden!
Würmer in der Erde

Das Schönste an der Wurmkompostierung sind die Kompostwürmer. Sie erledigen die Hauptlast der Arbeit und haben dabei eine Berufserfahrung von mehr als 200 Millionen Jahren, und wir dürfen sie dabei beobachten!

M.Sc. (TUM) Christoph Obermaier, Doktorand und Projektorganisation