Die Stiftung Zukunft jetzt! fördert das Projekt Roots & Shoots vom Jane Goodall Institut Deutschland, das sich weltweit gemeinsam mit lokalen Gemeinschaften und jungen Menschen dafür einsetzt, Wildtiere zu schützen und ihnen eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Im Rahmen der globalen Roots & Shoots-Kampagne #ForeverWild, die sich aktiv gegen den illegalen Handel mit Wildtieren einsetzt – insbesondere gegen den Handel mit Schimpansen und anderen Menschenaffen – spielen junge Menschen eine entscheidende Rolle.
Das Ziel der Kampagne ist es, den internationalen Wildtierhandel durch Aufklärung, Bildungsinitiativen, die Unterstützung der Strafverfolgungsbehörden und den Einsatz der Jugend zu bekämpfen. Dabei steht der Dialog mit der Jugend im Vordergrund. Roots & Shoots schafft eine Plattform, um junge Menschen weltweit zu vernetzen und über die Gefährdung von Arten sowie die Auswirkungen des illegalen Wildtierhandels aufzuklären.
Die Folgen des Wildtierhandels sind weitreichend und haben schwerwiegende Konsequenzen für Tiere, Menschen und unsere Umwelt. Der illegale Handel mit Wildtieren bedroht weltweit zahlreiche Arten, insbesondere Primaten wie Schimpansen. Tatsächlich ist der illegale Handel mit geschützten Tier- und Pflanzenprodukten nach Drogenhandel, Menschenhandel und Produktpiraterie die viertgrößte Form organisierter Kriminalität weltweit.
Jährlich verschwinden mehr als 3.000 Primaten durch den illegalen Handel - zwei Drittel davon sind Schimpansen. Die Bedrohung für diese Tiere ist alarmierend: In Uganda trägt jeder dritte freilebende Schimpanse bleibende Missbildungen aufgrund von Schlingfallen, die von Wilderern aufgestellt werden.
Daher engagiert sich die Stiftung Zukunft jetzt! und steht dem Jane Goodall Institut fördernd zur Seite, damit es sich für die Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels umfassend engagieren kann.
Aufklärung: Wir klären Jung und Alt über die Gefahren und Folgen des Wildtierhandels auf und informieren sie über nachhaltigere Einkommensalternativen.
Zuflucht und Rehabilitation: Das Jane Goodall Institut bietet Zufluchtsorte und Rehabilitation für gerettete Schimpansen und andere Wildtiere an. Viele dieser Tiere leiden an den körperlichen, sozialen oder psychischen Folgen des Wildtierhandels.
3Unterstützung der Strafverfolgungsbehörden: Wir arbeiten mit den zuständigen Behörden zusammen, um kriminelle Aktivitäten zu reduzieren und die Meldung von Wildtierkriminalität zu verstärken.
Das Jane Goodall Institut empfiehlt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie helfen können, um diese Bedrohung zu stoppen: Bewusst konsumieren: Verzichten Sie auf Produkte aus illegal gehandelten Wildtieren. Handeln Sie achtsam in sozialen Medien: durch das „Liken“ bestimmter Bilder können wir ungewollt dazu beitragen, dass Wildtiere als Haustiere normalisiert werden. Werden Sie Pat:in und helfen Sie dabei, die Rettung, Rehabilitation und Pflege von Schimpansen in unseren Schutzstationen zu finanzieren. Verbreiten Sie die Botschaft von #ForeverWild, um das Bewusstsein für die Problematik des illegalen Wildtierhandels zu stärken.
„Ohne ein konzertiertes globales Vorgehen zur Bekämpfung des illegalen Handels werden Primaten und andere Wildtiere für immer verschwunden sein. Meine Hoffnung ist, dass wir gemeinsam daran arbeiten können, eine der gefährlichsten Bedrohungen für das Überleben von Schimpansen, Elefanten, Nashörnern und vielen anderen Tieren zu beenden, für die – wie auch für uns – dieser Planet das einzige Zuhause ist.“ – Dr. Jane Goodall
Jane Goodalls Roots & Shoots ist eine Bewegung, die junge Menschen dazu ermutigt, aktiv zu werden, sich für den Planeten und die Tiere einzusetzen und die Veränderung in der Welt zu gestalten. Dank der Unterstützung von der Stiftung Zukunft jetzt! können wir Kampagnen wie #ForeverWild weiterhin fördern und uns dafür einsetzen, dass Wildtiere auch in Zukunft in der Wildnis leben – dort, wo sie hingehören.