von: Petra Martin (Stifterin)

Der Besuch des Ackerfestivals 2025 mit zwei intensiven Tagen in der Alten Malzfabrik in Berlin hat nachhaltig Eindruck hinterlassen. Das AckerFestival mit seinen rund 2000 Besuchern war ein Raum voller Energie, Ideen und Begegnungen, die nachhallen und mich mit neuer Zuversicht erfüllt haben.

Von Beginn an spürte man eine besondere Aufbruchsstimmung: Machen statt reden. Genau darum ging es. Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen – Ernährung, Bildung, Wirtschaft, Politik – kamen zusammen, nicht um über Probleme zu klagen, sondern um Lösungen zu gestalten. Alle konnten gemeinsam erleben, wie viel Kraft darin liegt, wenn man gemeinsam anpackt.

Begegnungen, die bleiben

Ob im Workshop, am Markt der Möglichkeiten oder auf der Festivalbühne – beeindruckend war die Offenheit und der Respekt in den Gesprächen. Alles fand auf Augenhöhe statt. Junge Gründer trafen auf erfahrene Praktiker, Wissenschaftler auf Politiker und Ideen auf Umsetzungswillen. Das Programm zeichnete sich durch eine besondere inhaltliche Qualität aus: Mit Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Maja Göpel und Dr. Antje von Dewitz standen Expertinnen auf der Bühne, die fundiertes Wissen und inspirierende Perspektiven vermittelten. Ihre Beiträge sorgten dafür, dass die beiden Tage abwechslungsreich, lebendig und durchweg kurzweilig gestaltet waren – voller Impulse, die über das Festival hinaus nachwirken.

Fair Play

Das Festival stand unter dem Leitgedanken „Fair Play“: Fairness bedeutet nicht nur gleiche Chancen im Spiel, sondern auch Respekt im Umgang miteinander, ein gerechteres Verteilen von Ressourcen, neue Regeln für unser Zusammenleben.

Inspiration, die nachwirkt

Mit viel Elan gehe ich aus dieser Veranstaltung. Es waren die vielen kleinen Momente: ein Gespräch im Vorbeigehen, eine mutige Stimme auf der Bühne, ein überraschendes Format, das ganz neue Perspektiven eröffnet hat. Diese Begegnungen „vibrieren“ noch nach – und erinnern mich daran, dass Wandel immer im Kopf beginnt, mit unserer Einstellung und dem Mut, Dinge anders zu denken.

Zukunft gemeinsam gestalten

Was mich besonders bewegt: Das AckerFestival hat gezeigt, dass wir nur gemeinsam gewinnen können. Unsere Zukunft ist kein Spiel – und doch sind es genau solche Orte, an denen neue Allianzen entstehen, die unsere Gesellschaft verändern können. Ich nehme aus Berlin diese Eindrücke mit, sowie die Gewissheit, dass wir weitergehen müssen. Dass wir Räume schaffen müssen, in denen Ideen wachsen dürfen. Und dass es genau diese Begegnungen sind, die uns stark machen für den Wandel, den wir so dringend brauchen.

Das Gelände des Ackerfestivals
Das Gelände des Ackerfestivals
Das Gelände des Ackerfestivals
Menschen stehen vor einer Menge auf dem Podium
Infotafel zur Malzfabrik
Kategorien: Veranstaltungen
Tags: Ernährungs- und Agrarwende, Ökologische Landwirtschaft, Ernährungswende